QSD: Angriffe dauern seit 77 Tagen an

Die türkischen Angriffe auf Nordostsyrien sind fortgesetzt worden. Sie verfolgen das Ziel, das besetzte Gebiet zu vergrößern und zivile Wohngebiete zu entvölkern, berichten die QSD in einer Erklärung zum aktuellen Kriegszustand.

Das Pressezentrum der Demokratischen Kräfte Syriens hat eine Erklärung zum 77. Tag des Widerstands gegen die türkische Invasion abgegeben: „Die Angriffe des türkischen Staats und seiner Banden sind fortgesetzt worden. Sie verfolgen das Ziel, das besetzte Gebiet zu vergrößern und zivile Wohngebiete zu entvölkern.“

Im Detail gehen die QSD auf die Situation in den Regionen um Serêkaniyê (Ras al-Ain) und Ain Issa ein. Demnach haben Angriffe auf die Dörfer Til Hirmil, Ûm Şeîfa und Ebdilhey sowie auf das Gebiet zwischen Til Temir und Serêkaniyê stattgefunden. Durch den Artilleriebeschuss dschihadistischer Gruppen ist Sachschaden an Wohnhäusern entstanden.

An der Front vor Ain Issa fanden direkte Angriffe mit schweren Waffen auf Wohngebiete in den Gemeinden Xirbet Beqera, Erîdiyê und Genterî statt. Auch hier kam es zu Sachschäden. Eine Gruppe Zivilisten musste aus der Region flüchten. Außerdem berichten die QSD von einer langen Militärkolonne, mit der Dschihadisten der sogenannten „Syrischen Nationalarmee“ im Dorf Xerîca eingezogen sind. Dort werden Angriffsvorbereitungen getroffen.