QSD: Angriffe auf christliche Siedlungsgebiete halten an

Die islamistischen Proxy-Soldaten der Türkei versuchen weiterhin, christliche Siedlungsgebiete in Nord- und Ostsyrien zu entvölkern, um dort ihre eigenen Familien anzusiedeln. Das teilen die Demokratischen Kräfte Syriens in ihrer Kriegsbilanz mit.

Die türkische Armee setzt gemeinsam mit ihren islamistischen Hilfstruppen ihre Angriffe auf Til Temir in Nordostsyrien fort. Das meldet das Pressezentrum der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) in seiner täglichen Kriegsbilanz. Unter dem Schutz von Aufklärungsfliegern der türkischen Luftwaffe werden insbesondere die überwiegend von Christen bewohnten Dörfer in der Region angegriffen. Die Türkei versuche so, ihre Besatzungszonen in Rojava auszuweiten.

Zuletzt gerieten wieder die Ortschaften Daoudia, Arisha und Abush ins Visier der Invasionstruppen. Die QSD berichten von Angriffen mit schweren Waffen und unbemannten Drohnen, die vom Militärrat der Suryoye (MFS) erwidert wurden. An den Stellungen des assyrisch-aramäischen Militärrats kam es in den vergangenen 24 Stunden zu zahlreichen Zusammenstößen mit Proxys des Nato-Partners Türkei. Neben fünf Angehörigen des MFS sind dabei auch zwei QSD-Mitglieder gefallen. Sechs weitere Kämpfer*innen wurden verletzt.

Auch die Region um Ain Issa und die Ortschaften entlang der internationalen Schnellstraße M4 wurden unvermindert vom Boden sowie aus der Luft bombardiert. Die Absicht dahinter ist den QSD zufolge klar: die angestammte christliche Bevölkerung soll vertrieben werden, um Angehörige und Familien der Islamisten anzusiedeln.