Qamişlo: NDF nach Attacken von Kontrollpunkt vertrieben
Die Sicherheitskräfte der Selbstverwaltung haben nach den Angriffen der syrischen Regimemiliz Difa al-Watani in Qamişlo den Kontrollpunkt, von dem die Attacken ausgingen, gesichert.
Die Sicherheitskräfte der Selbstverwaltung haben nach den Angriffen der syrischen Regimemiliz Difa al-Watani in Qamişlo den Kontrollpunkt, von dem die Attacken ausgingen, gesichert.
In der Nacht zum Mittwoch kam es in Qamişlo zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Sicherheitskräften der Selbstverwaltung (Asayîş) und der baathistischen Regimemiliz Difa al-Watani (National Defense Forces – NDF). Die Regimemiliz griff von einem Kontrollpunkt im Viertel Tai die Asayîş an. Daraufhin brach ein heftiges Gefecht aus, bei dem auch schwere Waffen wie RPG-Raketenwerfer vom Regime eingesetzt wurden. Die Sicherheitskräfte konnten die Regimemiliz zurückschlagen und die Stellung, von der der Angriff ausging, sichern. Ein Asayîş-Mitglied hat bei den Auseinandersetzungen sein Leben verloren.
In einer Erklärung der Sicherheitskräfte zu dem Angriff heißt es: „Die Milizen von Difa al-Watani attackieren unser Qamişlo in der Absicht, den Frieden und die Sicherheit der Region zu stören und Chaos zu verursachen. In den Abendstunden wurde eines unserer Mitglieder an unserem Kontrollpunkt an der Al-Wahda-Kreuzung von der NDF durch Schüsse schwer verletzt. Trotz aller Bemühungen fiel unser Mitglied im Krankenhaus. Als Sicherheitskräfte betonen wir erneut, dass wir keinen Augenblick zögern werden, auf solche Angriffe, die auf den Frieden und die Sicherheit der Region abzielen, zu reagieren.“
In anderen selbstverwalteten nordsyrischen Städten wie Hesekê, wo das Regime in Teilen präsent ist, herrscht gespannte Ruhe. Die Sicherheitskräfte haben ihre Patrouillen ausgeweitet, um mögliche Angriffe zu verhindern.