Notaufnahmen in Dêrik werden ausgebaut

In Dêrik in Rojava wird der Ausbau des Gesundheitssystems fortgesetzt. Eine Notaufnahme wird gerade von der Hilfsorganisation Heyva Sor a Kurd errichtet.

Trotz fehlender internationaler Hilfe geht der Ausbau des Gesundheitssystems in Nord- und Ostsyrien weiter. Eine Notaufnahme des Kurdischen Roten Halbmonds (Heyva Sor a Kurd) wird nun in Dêrik aufgebaut. Auf einem 250 Quadratmeter großen Areal soll rund um die Uhr medizinische Grundversorgung angeboten werden. In dem Zentrum sollen vier Krankenwagen stationiert werden und 21 Menschen arbeiten.

Ehmed Şêxmûs von Heyva Sor a Kurd erklärt: „Dieser Schritt ist ein Novum für Dêrik. Wir können so den Bedarf der Bevölkerung in Notfällen decken. Insbesondere bei Verkehrsunfällen ist sofortige Hilfe lebensnotwendig. Das Zentrum in Dêrik wird auch umliegende Städte wie Girkê Legê, Til Koçer, Çil Axa und Rimêlan versorgen. Als Heyva Sor a Kurd werden wir alles daransetzen, die Versorgung der Bevölkerung mit Gesundheitsdienstleistungen so leicht wie möglich zu machen.“