Wieder versuchten IS-Dschihadistinnen aus dem Internierungslager Hol (al-Haul) im nordostsyrischen Hesekê auszubrechen. Zwei türkische und eine kurdische Dschihadistin wurden bei ihrem Ausbruch aus dem Camp von den Kräften der Inneren Sicherheit am Freitag gestellt. Nach Angaben der Sicherheitskräfte nutzten die Frauen eine nicht näher benannten Stiftung, die Hilfe ins Camp bringen sollte, zur Flucht. Die Frauen gaben an, ihre Flucht sei von der Türkei organisiert worden, sie hätten dafür vom türkischen Staat Gelder erhalten.
Erst am Vortag war ein ähnlicher Fluchtversuch einer Tschetschenin und einer Usbekin mit zwei Kindern in einem Wassertanker gestoppt worden. Frauen der Kräfte der Inneren Sicherheit stellten die Flüchtigen.
Vergangene Woche hatte der türkische Geheimdienst MIT hat eine moldauische Dschihadistin und ihre Kinder aus dem Camp befreit und an Moldawien übergeben. Die hochgefährliche Dschihadistin gehörte im Camp der für viele Morde im Namen des IS verantwortlichen Miliz Hisba an.