Nordsyrien: Angriffe auf Zivilbevölkerung
Die türkischen Besatzungstruppen haben bei Girê Spî und Ain Issa zivile Siedlungen mit Artilleriegranaten beschossen. Häuser und Weizenfelder wurden beschädigt.
Die türkischen Besatzungstruppen haben bei Girê Spî und Ain Issa zivile Siedlungen mit Artilleriegranaten beschossen. Häuser und Weizenfelder wurden beschädigt.
Die Angriffe der türkischen Armee auf Rojava dauern an. Von den besetzten Gebieten in Nordostsyrien aus beschießen die türkische Armee und SNA-Söldner umliegende Siedlungen mit Artilleriegranaten. Insbesondere die Dörfer um das besetzte Girê Spî und Ain Issa sind betroffen. Am 4. Mai schlugen im Dorf Zenubiya bei Girê Spî aus Haubitzen abgefeuerte Granaten ein. Dabei wurden Getreidefelder der Zivilbevölkerung zerstört und die Lebensgrundlage von etlichen Menschen vernichtet.
„Wir leben in Angst“
Die Menschen von Zennubiya leben in Angst vor dem ständigen Granatbeschuss. Mihemed Ehmed aus dem Dorf erklärt: „Der türkische Staat bombardiert andauernd unser Dorf. Wir sind Zivilisten, hier leben Familien. Sie greifen andauernd an und zerstören unsere Felder und Häuser. Ihr seht, wie es uns geht, alles ist offensichtlich.“
Fatima Ehmed sagt: „Wir wissen nicht, was wir machen sollen, wenn sie angreifen. Die Granaten schlagen mitten im Dorf ein. Sie treffen die Häuser. Ich fliehe aus Angst in das Haus eines Nachbarn. Es ist Ramadan und sie greifen uns immer noch an. Sie lassen uns nicht einmal in unseren Häusern in Ruhe.“