Nord- und Ostsyrien weiter unter Beschuss
Nord- und Ostsyrien steht weiter unter Beschuss durch die Türkei und deren Söldnertruppe SNA. Zahlreiche Luft- und Bodenangriffe richteten sich gegen Zirgan, Ain Issa, Siluk, Kobanê und Sirrîn.
Nord- und Ostsyrien steht weiter unter Beschuss durch die Türkei und deren Söldnertruppe SNA. Zahlreiche Luft- und Bodenangriffe richteten sich gegen Zirgan, Ain Issa, Siluk, Kobanê und Sirrîn.
Die Demokratische Selbstverwaltung Nord- und Ostsyrien (DAANES) steht weiter unter Beschuss durch die Türkei und deren Söldnertruppe SNA. Laut Angaben der Sicherheitsbehörden gab es am Montag in verschiedenen Gebieten der Autonomieregion zahlreiche Angriffe. Verletzte gebe es nach bisherigem Kenntnisstand nicht, das Ausmaß der Schäden sei noch völlig unklar.
In der Gemeinde Zirgan (Abu Rasen) östlich der seit Oktober 2019 vollständig von türkisch-dschihadistischen Truppen besetzten Stadt Serêkaniyê (Ras al-Ain) schlugen den Angaben zufolge Geschosse von Haubitzen ein. Auch das östliche Umland der Kleinstadt Ain Issa wurde wieder angegriffen.
Beschuss von Ain Issa
Ein Reporter von ANHA meldete Artilleriefeuer gegen fünf Dörfer, darunter das regelmäßig bombardierte Mişêrfa, sowie einen Drohnenangriff westlich der Stadt. Gestern waren in Ain Issa ein sechs Monate alter Säugling und seine 12-jährige Schwester durch einen Bombenangriff auf ihr Haus getötet worden.
Rauchwolken steigen nach Angriffen in Kobanê auf © ANHA
Im nordöstlich von Ain Issa gelegenen Siluk verzeichneten Sicherheitskräfte ebenfalls Angriffe mit Haubitzen. Getroffen wurden demnach die Dörfer al-Gazli, al-Hawijja und al-Hajo. In Wohngebieten südlich Kobanê sowie im Umland des Tişrîn-Damms kam es zu heftigen Explosionen, nachdem Kampfflugzeuge mehrere Angriffe flogen. Getroffen wurden unter anderem die zu Kobanê gehörenden Dörfer Bîr Heso, Xesîq und Sepet sowie das Gelände der Getreidesilo-Anlage in der Gemeinde Sirrîn.