Monatsbilanz der Angriffe auf die Gebiete um Girê Spî

Der Militärrat von Girê Spî spricht von über 200 Angriffen innerhalb eines Monats aus der türkisch besetzten Region auf die umliegenden Gebiete in Nordsyrien.

Der Sprecher des Militärrats von Girê Spî, Wissam al-Omar, berichtet in einer Presseerklärung über die Anzahl der registrierten Angriffe aus der türkisch besetzten Region Girê Spî auf das Umland. Der türkische Staat habe für seine Angriffe auf die Region alle Arten von leichten und schweren Waffen eingesetzt. Dabei würden insbesondere Zivilist:innen ins Visier genommen, betont al-Omar.

Vor allem die Dörfer Seyda, Fatisa, Erîda, Gultepê, Huriye und Mişêrfa wie auch die Stadt Ain Issa und ihr Umland wurden praktisch täglich mit Granaten beschossen. Al-Omar erklärt, dass es im Oktober mindestens 200 Angriffe auf die genannten Gebiete gegeben habe. Er unterstreicht, diese Attacken seien Teil einer Vertreibungspolitik, der türkische Staat wolle in den geräumten Ortschaften seine Söldner ansiedeln. Er kritisiert die Garantiemacht Russland dafür, dass sie nichts gegen den systematischen Bruch des Waffenstillstands durch die Türkei unternehme. Der Militärrat sei jedoch entschlossen, nicht nur die Gebiete zu verteidigen, sondern weiterzukämpfen, bis alle besetzten Gebiete befreit sind.