Minbic: 55 Artilleriegranaten auf Dörfer abgefeuert

Der türkische Staat und seine Söldnertruppen haben ihre Angriffe auf Dörfer in der Umgebung von Minbic in Nordsyrien weiter intensiviert. Innerhalb von 24 Stunden wurden 55 Artillerieangriffe registriert.

Kriegsverbrechen

Die türkischen Besatzungstruppen und ihre Söldner beschießen mit Artilleriegranaten willkürlich Dörfer in der selbstverwalteten Region um Minbic. Innerhalb von 24 Stunden schlugen nach Angaben des Militärrats Minbic insgesamt 55 Granaten in den Dörfern Al-Buwaihij (ku. Buwêhic) (38), al-Bougaz (10), Al-Jarad (Ceradê) (1), Umm al-Julud (3) und Korhiyûk (3) ein.

Bisher ist nur wenig über die Folgen der Angriffe bekannt. Aus dem Dorf Arab Hasan wurde gemeldet, dass ein 17-Jähriger verletzt wurde.

Ein solcher willkürlicher Beschuss der Zivilbevölkerung und ihrer Infrastruktur stellt ein Kriegsverbrechen dar. Der türkische Staat zielt mit den Angriffen auf die Vertreibung der Bevölkerung und die Ausweitung seiner Besatzungszone.