Luftangriff auf Ain Issa

Die Kämpfe gegen die türkischen Besatzungstruppen vor Ain Issa in Nordsyrien dauern unvermindert an. Vergangene Nacht hat die Türkei die Luftwaffe eingesetzt, um ihre Söldner aus der Bedrängnis zu retten.

Die türkische Luftwaffe hat vergangene Nacht die Umgebung des Dorfes Muelek bei Ain Issa bombardiert. Zuvor hatten die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) die Angriffe der türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen auf das Dorf mit einer Sabotageaktion erwidert. Dabei wurden drei Söldner getötet.

Auch die Artillerieangriffe auf die Dörfer Muelek und Seyda sind in der vergangenen Nacht fortgesetzt worden. Es kam zu heftigen Gefechten, bei denen die QSD ein Fahrzeug mit aufmontiertem Maschinengewehr zerstörten. Die Kämpfe gingen am Sonntagmorgen weiter.

Bei den Gefechten sind seit Freitag nach bisherigen Angaben drei QSD-Mitglieder gefallen, weitere wurden verletzt. Am Freitag war außerdem ein Zwölfjähriger bei einem Angriff auf ein Wohngebiet ums Leben gekommen, es wurde von vielen verletzten Zivilistinnen und Zivilisten berichtet. Dutzende Dschihadisten sind in den vergangenen Tagen bei Gefechten getötet worden.