Liste der in Efrîn getöteten Dschihadisten

ANF liegt eine Auflistung der im Krieg in Efrîn ums Leben gekommenen Dschihadisten vor. Demnach sind in den ersten zehn Tagen bereits 103 Milizionäre aus Aleppo getötet worden.

Die Angriffe des türkischen Staates auf Efrîn dauern seit 31 Tagen an. Aufgrund des gemeinsamen Widerstands der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) und der Zivilbevölkerung kommt der Einmarsch türkischer Truppen trotz der vom türkischen Staat unter dem Namen FSA rekrutierten Dschihadisten nicht voran.

Die türkische Regierung und die Medien verschweigen die Verluste der türkischen Streitkräfte und FSA-Gruppierungen. ANF liegt eine Liste vor, auf der die getöteten und verletzten Dschihadisten verzeichnet sind. Die Liste ist nach Gruppen aus Aleppo, Idlib, Azaz und weiteren Orten sortiert und enthält persönliche Angaben wie Name, Eltern, Wohnort, Geburtsdatum und -ort.

Auf der am zehnten Kriegstag erstellten Liste befinden sich allein aus Aleppo die Namen von 103 Toten. Demnach sind die ersten Dschihadistengruppen, die an die Front geschickt wurden, fast vollständig ausgelöscht.

Rekrutierung in Flüchtlingslagern in der Türkei

Weiterhin liegen Informationen vor, dass ein Teil der Söldnergruppen von der Front geflohen ist und der türkische Geheimdienst MIT versucht, in Flüchtlingslagern in der Türkei Nachschub zu rekrutieren. Betroffen sind insbesondere Flüchtlingslager in Kilis und Antep. Wer sich zum Kampf in Efrîn bereit erklärt, erhält 100 Dollar.