Im Norden Syriens haben Kräfte der Inneren Sicherheit einen mutmaßlichen Schmuggler von Antiquitäten gefasst. Der Mann sei im Besitz eines antiken Gebetsbuches mit Goldschnitt und antiken Münzen gewesen. Wie alt die Gegenstände sind, müsse allerdings noch geprüft werden.
Der Verdächtige wurde bei einem Spezialeinsatz in der Kleinstadt Tirbespiyê (al-Qahtaniyya) im Kanton Qamişlo gefasst. Den Sicherheitskräften zufolge wurden die beschlagnahmten Antiquitäten bei illegalen Ausgrabungen gefunden. Vermutlich hätten sie an Sammler verkauft werden sollen. Der Festgenommene wurde inzwischen der Justiz übergeben.
Zuletzt war es im Februar den Kräften der Inneren Sicherheit Nord- und Ostsyriens gelungen, ein Netzwerk von Schmugglern antiker Objekte zu zerschlagen. Bei den Ermittlungen waren eine Thora und drei hebräische heilige Schriften sowie jahrtausendealte Siegel und Werkzeuge entdeckt worden.