HRE-Kämpfer unter großer Anteilnahme beigesetzt
Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung sind in Şehba fünf HRE-Kämpfer beigesetzt worden, die bei türkischen Luftangriffen auf Efrîn gefallen sind.
Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung sind in Şehba fünf HRE-Kämpfer beigesetzt worden, die bei türkischen Luftangriffen auf Efrîn gefallen sind.
Im nordsyrischen Kanton Şehba haben tausende Menschen die HRE-Kämpfer Xelîl Cindirês (Zeîm Reşo), Çayan Efrîn (Şiyar Silêman), Brûsk Efrîn (Abdullah Îsa), Dilsoz Şêrawa (Mihemed Hisên) und Baran Efrîn (Mistefa Mistefa) auf ihrem letzten Weg begleitet. Sie waren am 20. November bei Luftangriffen der Türkei im Nordwesten von Syrien ums Leben gekommen. An jenem Tag hatte die Türkei zahlreiche Gebiete in Şehba und Efrîn mit Kampfjets und Drohnen bombardiert, es gab mehrere Tote und zahlreiche Verletzte.
Îbo: „Der türkische Staat befreit IS Terroristen, um weitere Massaker zu begehen.“
Die Beerdigung fand auf dem Gefallenenfriedhof in der Ortschaft Ehras statt. Bei der Trauerzeremonie sprach Xedîce Îbo vom Rat der Gefallenenangehörigen den Hinterbliebenen der Kämpfer ihr Beileid aus und warnte davor, dass der türkische Staat neue Massaker vorbereite. Explizit sprach sie Befreiungsversuche von Gefangenen der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) an, die sich unter der Bewachung der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) befinden.
Für den Exil-Rat Efrîns dankte Sibhî El Ehmed den Gefallenen, dass sie ihr Leben für den Schutz der Region geopfert haben und rief dazu auf, sich an die Seite der QSD zu stellen, um den Kampf gegen die Angriffe des türkischen Staates zu verstärken.
HRE: Wir werden den Kampf der Genossen für Freiheit und Frieden fortsetzen
Bereits kurz nach ihrem Tod hatten die HRE in einer Erklärung ihre Dankbarkeit gegenüber den gefallenen Kämpfern zum Ausdruck gebracht und erklärt, dass die Angriffe des türkischen Staates Teil seines Völkermordkonzepts seien. Die Gefallenen hätten sich den HRE angeschlossen, um Efrîn und die anderen besetzten Gebiete zu befreien. „Wenn ein Volk und ein Land besetzt werden, bleibt ehrenvollen Menschen nur ein einziger Weg: Der revolutionäre Kampf gegen die Besatzer. Das haben unsere gefallenen Genoss:innnen aus ganzem Herzen getan. Sie haben sich am Befreiungskampf beteiligt, weil sie wie unser Volk von einem freien Leben in ihrem Land träumten. Als Befreiungskräfte Efrîns versprechen wir, dass wir den Kampf von Xelîl, Çayan, Brûsk, Dilsoz, Baran und allen Gefallenen für ein freies Land und das Zusammenleben der Völker fortsetzen werden“, schrieben sie in ihrem Nachruf.
Die Beisetzung wurde unter „Şehîd namirin“-Rufen beendet.