Bei einer Reihe von Aktionen der Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) sind in Efrîn und Azaz mindestens zwei Angehörige der türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen ums Leben gekommen. Das teilte die Widerstandsgruppe am Sonntag in einer schriftlichen Erklärung mit.

Demnach wurde am gestrigen Samstag zunächst im Kanton Efrîn auf der Strecke Richtung Mabeta ein Scharfschütze der sogenannten Militärpolizei bei einem gezielten Attentat getötet. Bei dem Besatzer handelt es sich nach HRE-Angaben um Mehmet Camus.

Am gleichen Tag griffen HRE-Einheiten in Azaz einen Stützpunkt der Dschihadistengruppe Liwa 55 an. Bei der Aktion im Dorf Kilcibrin, in deren Rahmen schwere Waffen zum Einsatz kamen, wurde ein türkischer Soldat getötet, drei Liwa-55-Milizionäre sind verletzt.

Eine weitere Aktion gegen die Besatzungstruppen fand in der Kantonshauptstadt Efrîn im Sena-Viertel statt. Bei der Sabotageaktion gegen die turkmenische Terrorgruppe „Muntasir Billah Brigade” wurde ein Militärfahrzeug der Miliz massiv beschädigt. Wie viele Dschihadisten verletzt oder getötet wurden, konnte nicht festgestellt werden, so die HRE.