Um den Restaurierungsbedarf festzustellen oder den Umfang der notwendigen Maßnahmen einzugrenzen, dokumentiert das Büro für Archäologische Angelegenheiten der Demokratischen Zivilverwaltung von Tebqa den Zustand historischer Stätten in der Region.

13 Kilometer nördlich von Tebqa am Ufer des Euphrat gelegen, wurde auch die Festung Cebher im Zuge von Terroranschlägen in Mitleidenschaft gezogen. Als die Banden des Islamischen Staates in das Gebiet eindrangen, verwandelten sie die historische Festung in ein militärisches Trainingslager und versperrten der Bevölkerung den Zugang zur Geschichte und Kultur der Zivilisation der Region. Die Spuren an den Außenmauern der Festung bezeugen noch immer die Besetzung der islamistischen Banden.

Die Festung ist an drei Seiten vom Wasser des Euphrats umgeben, was ihr eine farbenfrohe Schönheit verleiht.

Zuletzt wurden die Tore zum Haupteingang, zum Friedhof und zur Moschee restauriert. Auch Ziegel am Eingangstor sowie der Graben um die Festung wurden instandgesetzt.

Restaurierungsarbeiten werden fortgesetzt

Selwa El-Cenabi, Ko-Vorsitzende des Büros für Archäologische Angelegenheiten, gab an, dass die Restaurierungsarbeiten der Festung fortgesetzt und die Laternen innerhalb und außerhalb der Festung erneuert werden.

Kämpfer*innen der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) hatten die historische Festung Cebher im Rahmen der Operation „Zorn des Euphrat“ am 6. Januar 2017 vom IS befreit.