Heftige Kampfhandlungen in Idlib, Zivilisten auf der Flucht

In der von Moskau und Ankara festgelegten „entmilitarisierten Zone“ in Idlib intensivieren sich die gegenseitigen Bombardierungen durch das syrische Regime und die HTS. Die Zivilbevölkerung flüchtet zur türkischen Grenze.

Seit dem 2. Mai finden die heftigsten Luftangriffe der vergangenen 15 Monate auf Idlib statt. Den Luftschlägen des syrischen Militärs und seines russischen Bündnispartners vorangegangen war ein Angriff mit Grad-Raketen und Drohnen auf einen russischen Luftwaffenstützpunkt im westsyrischen Latakia durch die aus al-Nusra hervorgegangene Dschihadistengruppierung Hayat Tahrir al-Sham (HTS).

Heute haben Luftangriffe des syrischen Regimes auf den Westen von Idlib stattgefunden. Tausende Menschen sind aus dem Westen Idlibs und aus Hama nach Atme und Aqrabat geflohen.

Laut ANF vorliegenden vertrauenswürdigen Informationen errichtet der türkische Staat seit 18 Tagen im Grenzgebiet zwischen Hatay und Idlib ein Flüchtlingscamp mit einer Kapazität von 400.000 Plätzen.