Guerillaaktionen in Xakurke und Qilaban

Bei Guerillaaktionen in der südkurdischen Xakurke-Region und der nordkurdischen Kreisstadt Qilaban sind nach Angaben der HPG mindestens acht türkische Soldaten ums Leben gekommen.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) berichtet, sind acht Soldaten der türkischen Armee am Mittwoch bei Guerillaaktionen in Nord- und Südkurdistan ums Leben gekommen. Die HPG-Einheiten haben sich unterdessen verlustlos in ihre Stützpunkte zurückgezogen.

Beide Aktionen haben demnach zeitgleich um 11.20 Uhr Ortszeit stattgefunden. In den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten ging die Guerilla anlässlich der „revolutionären Offensive in Gedenken an Şehîd Bager und Şehîd Ronya“ gegen türkische Operationseinheiten in der Region Xakurke vor. Dabei wurden Gipfelstellungen auf dem Tepê Şekif unter wirksamen Beschuss gesetzt. Mindestens drei Soldaten wurden getötet, ob es zu Verletzten kam, ist nicht bekannt. Im Anschluss bombardierte die türkische Armee das Umland des Gipfels mit Artillerie.

Die Aktion in Qilaban (Uludere, Provinz Şirnex/Şırnak) fand im Rahmen der „revolutionären Offensive in Gedenken an Medya Mawa und Şehîd Rizgar Gever“ statt. Wie die HPG berichten, gerieten zwei gepanzerte Fahrzeuge vom Typ Kirpi ins Visier der Guerilla. Beide Panzerwagen brannten nach dem Beschuss vollständig aus. „Fünf der Insassen wurden getötet, viele weitere wurden verletzt“, heißt es dazu.

Angriff auf Militärkonvoi in Cizîr

Zu einer weiteren Aktion in Şirnex ist es am 19. August gekommen. Auf der Landstraße zwischen der gleichnamigen Provinzhauptstadt und dem Kreis Cizîr (Cizre) wurde ein türkischer Militärkonvoi von den HPG angegriffen. Dabei wurde ebenfalls ein Kirpi-Panzer getroffen. Ob es zu Toten oder Verletzten gekommen ist, konnte nicht geklärt werden.