Für Efrîn von Lausanne nach Genf

Gestern hat ein langer Marsch von Lausanne zum Sitz der Vereinten Nationen in Genf begonnen. 1000 Menschen erklärten sich in Sprechchören solidarisch mit dem Widerstand von Efrîn und forderten Freiheit für Abdullah Öcalan.

1000 Menschen sind dem Aufruf des europaweiten Solidaritätsbündnisses für Efrîn gefolgt und laufen mit der Forderung nach einem Stopp der Militärinvasion des türkischen Staates auf Efrîn und nach Freiheit für Abdullah Öcalan als Repräsentanten der kurdischen Befreiungsbewegung zum Sitz der UN in Genf.

Der Marsch begann mit der Abgabe von Presseerklärungen des Solidaritätsbündnisses und mehrerer Teilnehmer*innen vor dem Gebäude, in dem das Abkommen von Lausanne unterzeichnet wurde, das die Spaltung Kurdistans in vier Teile zur Folge hatte.

Anschließend legten die Aktivist*innen eine Tagesroute von sieben Kilometern zurück. Heute beginnt in Morges die zweite Etappe des langen Marsches, der nach einem internationalen Protesttag am 16. Februar vor dem UN-Gebäude in Genf mit einer Großdemonstration in Strasbourg enden wird.