Am Sonntag und Montag kam es erneut zu heftigen Artillerieangriffen der türkischen Besatzungstruppen auf die Umgebung der nordsyrischen Städte Ain Issa, Kobanê und Tell Rifat. Seit Sonntag wird unter anderem das Dorf Fatsa bei Ain Issa immer wieder beschossen. Das Dorf liegt in der Nähe der strategisch wichtigen Schnellstraße M4, welche im Fokus der türkischen Besetzungsbestrebungen liegt.

Nach Angriffen auf die Region Kobanê und türkischen Bewegungen im Luftraum wurden dort in der Nacht zum Montag das Dorf Termik und das Gebiet Hal im Norden von Kobanê angegriffen. Dabei entstand Sachschaden.

In der Nacht begann die türkische Armee Tel Rifat in der nordsyrischen Region Şehba unter Artilleriefeuer zu nehmen. In dem Gebiet leben viele Tausend Menschen. Ob es Tote oder Verletzte gab, ist bisher nicht bekannt.

​​​​​​​Ein Toter und zwölf Verletzte am Samstag

Bei Angriffen der türkischen Besatzungstruppen auf Dörfer in Kobanê und Girê Spî waren erst am Samstag zwölf Menschen teilweise schwer verletzt worden. Ein Zivilist kam ums Leben, ein vierjähriger Junge befindet sich nach einer Beinamputation in kritischem Zustand.