Efrîn-Vertriebene fordern Ende der Angriffe

Im Camp Berxwedan in Şehba protestierten heute Vertriebene aus Efrîn gegen die Angriffe der türkischen Armee auf Kobanê und Girê Spî.

Im Camp Berxwedan in Şehba protestierten heute Bewohner*innen und Mitglieder des Rates für die Befreiung Efrîns gegen die Angriffe der türkischen Armee auf die nordsyrischen Kantone Kobanê und Girê Spî. Von der internationalen Öffentlichkeit forderten die Protestierenden, eine klare Haltung gegen die feindlichen Angriffe der Türkei zu beziehen.

Ankara ziele auf das friedliche, gemeinschaftliche Leben in der Region ab, das durch den aufopferungsvollen Widerstand der YPG/YPJ-Kämpfer*innen verteidigt wurde. Man werde den Widerstand gegen die Besatzer nicht beenden und den Kampf für ein freies Nordsyrien fortsetzen, hieß es in einer Erklärung an die Presse. Die internationale Staatengemeinschaft wurde aufgefordert, angesichts der Angriffe auf Rojava nicht zu schweigen.

Bisher sind durch die grenzüberschreitenden Angriffe auf Kobanê und Girê Spî drei Menschen ums Leben gekommen, darunter ein zwölfjähriges Mädchen, das von einem Scharfschützen gezielt erschossen wurde. Genaue Zahlen über die Verletzten liegen noch nicht vor.