Efrîn verabschiedet sich von seinen Gefallenen

Die Bewohner*innen von Efrîn haben sich am Sonntag von 14 Kämpfer*innen verabschiedet, die im Zuge des Angriffskrieges gegen den nordsyrischen Kanton bei Gefechten mit türkischen Soldaten und pro-türkischen Dschihadisten gefallen sind.

In Efrîn haben sich Tausende Menschen an einer Trauerfeier für 14 Kämpfer*innen der Volksverteidigungseinheiten YPG, den Frauenverteidigungseinheiten YPJ und den Sicherheitskräften der Asayîş beteiligt, die aufgrund des türkischen Angriffskrieges gegen den nordsyrischen Kanton Efrîn ihr Leben verloren haben.

Die Menschenmenge versammelte sich vor dem Krankenhaus Avrin, um die Särge in Empfang zu nehmen. Auf der Trauerfeier auf dem Gefallenenfriedhof „Şehîd Avesta Xabûr“, die mit einer militärischen Zeremonie begann, hielt Hevîn Reşîd im Namen des Kantonsvorstands eine Ansprache. Reşîd betonte, dass die Bevölkerung von Efrîn seit bereits 30 Tagen einen historischen Widerstand leiste und große Erfolge im Kampf gegen die Besatzungsabsichten des türkischen Staates erzielt habe.

Auch Îbrahim Xelîl vom Angehörigenrat der Gefallenen richtete einige Worte an die Trauernden und sprach den Familien der Kämpfer*innen sein Beileid aus.

Mit Verlesen der Gefallenenurkunden wurden die Kämpfer*innen unter Parolerufen wie „Die Gefallenen sind unsterblich“ und „Es lebe der historische Widerstand von Efrîn“ verabschiedet.

Bei den gefallenen Kämpfer*innen handelt es sich um Fethi Seydo, Mihemed Eluş, Barin Dilşer, Receb Talib, Şiyar Eliko, Faruq Bilal, Ebdo Xelil (Yılmaz Çiya), Cuma Adil (Azad), Ehmed Xalid (Esmer Heleb), Ehmed Besmencî (Baran Heleb), Ehmed Mustefa (Cûdî Amanos), Baran Efrîn, Sînan Efrîn und Arjîn Kobanê.