Dschihadist von eigener Mine getötet

Im Westen von Hesekê hat sich ein Dschihadist beim Verlegen einer Mine versehentlich selbst in die Luft gesprengt. Die örtlichen Sicherheitskräfte brachten zudem das mit Sprengstoff beladene Motorrad des Dschihadisten gezielt zur Detonation.

In der Nähe von Hesekê in Nordsyrien ist offenbar ein Dschihadist von seiner eigenen Sprengfalle getötet worden. Gegen Mittag waren nach Angaben aus der Region im Westen der Großstadt zwei Explosionen zu hören. Die erste Detonation ereignete sich demnach im Dorf Hawze, das zwischen der Front bei Til Temir und dem Kezwan-Berg liegt, als der Dschihadist eine Mine legen wollte. Der Mann kam ums Leben, zu seiner Identität liegen keine Informationen vor.

Die zweite Detonation wurde von örtlichen Sicherheitskräfte gezielt herbeigeführt, als ein mit Sprengstoff beladenes Motorrad entdeckt wurde. Das Motorrad soll dem getöteten Dschihadisten gehören.

Nach Angaben des Rojava Information Center galt die Region am Berg Kezwan bisher als sicheres Gebiet, weil es noch nicht von der Türkei und ihren islamistischen Proxys angegriffen wurde. Mitte Februar hatte die Leitung des Binnenvertriebenenlagers Newroz angesichts der Überfüllung des Camps die Rückkehr von 200 vertriebenen Familien in die Region angeordnet.