Drohnenangriff gegen Kontrollposten in Ain Issa
Im Osten von Ain Issa ist das Gelände eines Kontrollpostens der Asayîş von einer Drohne angegriffen worden. Verletzt wurde niemand, es gab Sachschaden.
Im Osten von Ain Issa ist das Gelände eines Kontrollpostens der Asayîş von einer Drohne angegriffen worden. Verletzt wurde niemand, es gab Sachschaden.
Nahe der nordsyrischen Kleinstadt Ain Issa ist ein Kontrollposten der Behörde für innere Sicherheit (Asayîş) von einer mutmaßlich türkischen Drohne attackiert worden. Das Geschoss schlug im Gelände des Checkpoints im etwa 15 Kilometer östlich von Ain Issa gelegenen Dorf Hişê (al-Hishah) ein und verursachte Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Der Einschlag hinterließ Krater in der Erde, wie Bilder vom Angriffsort zeigen. Durch die Druckwelle wurde zudem ein Wohncontainer, der von Sicherheitskräften der Asayîş genutzt wird, stark beschädigt.
Türkische Drohnenangriffe gehören seit Jahren zur Routine in den Gebieten der Demokratischen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (DAANES). Die Türkei führt einen von der internationalen Öffentlichkeit weitgehend unbeachteten Drohnenkrieg gegen die Region und begründet dies damit, „Terrorismus“ bekämpfen zu wollen. Damit verstößt das von Recep Tayyip Erdogan regierte Land gegen das Völkerrecht, doch Folgen haben diese Drohnenangriffe für Ankara nicht.
Journalist:innen gezielt getötet
Erst Anfang Dezember hatten türkische Drohnen in Ain Issa 20 Zivilist:innen getötet, weitere drei Menschen starben vor rund einer Woche in der Nähe von Til Berak – ebenfalls durch einen Drohnenschlag gegen ihr Auto. Am 19. Dezember waren zudem die Journalist:innen Nazım Daştan und Cihan Bilgin bei einem gezielten Drohnenangriff des türkischen Staates in Nordostsyrien ermordet worden. Der internationale Aufschrei blieb aus.