Brownstein: Wir wollen realistische Lösungen für Syrien

Eine vom stellvertretenden US-Sondergesandten für Syrien, David Brownstein, angeführte Delegation nimmt an der Newroz-Feier in Hesekê teil. Der Diplomat erklärte, mit den QSD an einer „realistischen Lösung für die Krise“ zu arbeiten.

Die Newroz-Feierlichkeiten im nordostsyrischen Hesekê werden unter der Teilnahme von tausenden Menschen fortgesetzt. Unter den Anwesenden sind auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertretern der Autonomieverwaltung, Mitglieder der Zivilgesellschaft sowie Meinungsführende der arabischen, armenischen, kurdischen und assyrisch-aramäischen Gemeinschaften. Auch eine US-Delegation nimmt am Neujahrsfest teil.

Angeführt wird die Abordnung vom stellvertretenden US-Sondergesandten für Syrien, David Brownstein. Der Diplomat hatte am Vorabend zusammen mit dem Generalkommandanten der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD), Mazlum Abdi, in Hesekê das Newroz-Feuer entzündet. Am Sonntag besuchte Brownstein den Festplatz und wünschte den Menschen der Region, dass das neue Jahr „ein friedliches Jahr“ wird.

Kampf gegen IS geht entschlossen weiter

In einer kurzen Ansprache hob der Syrien-Gesandte hervor, dass die USA sich zusammen mit den QSD für Friedenslösungen bemühten. „Wir arbeiten mit den QSD zusammen, um realistische Lösungen für die Krise in Syrien zu finden“, sagte Brownstein. Der Kampf gegen die Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) werde ebenfalls „entschlossen“ weitergehen, damit die Bevölkerung in der Region „in Frieden und Sicherheit leben kann”.

David Brownstein ist seit November letzten Jahres stellvertretender US-Sondergesandte für Syrien. Der Diplomat übernahm damit den Posten von Joel Rayburn, der den Ex-Gesandten und Erdogan-Lobbyisten James Jeffrey ablöste.