QSD wehren weitere IS-Angriffe in Deir ez-Zor ab

Die QSD haben in Deir ez-Zor weitere Angriffe von IS-Zellen auf ihre Einheiten abgewehrt.

Östliches Syrien

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben in der Nacht zum Dienstag zwei koordinierte Angriffe von Zellen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (ISIS) in der östlichen Region Deir ez-Zor erfolgreich abgewehrt. Das teilte ein Sprecher am Dienstag in Hesekê mit.

Demnach griffen IS-Söldner nahezu zeitgleich zwei Militärposten in den Kleinstädten Diban (auch Ziban) und al-Shuhail an. Während im ersten Fall eine Stellung der Diban-Brigade mit Panzerabwehrraketen beschossen wurde, setzten die Angreifer in al-Shuhail Maschinengewehre und Sturmgewehre ein. Die QSD konnte nach eigenen Angaben beide Angriffe abwehren, ohne eigene Verluste zu erleiden.

„Unsere Einheiten waren wachsam und handlungsbereit“, erklärte der Sprecher. „Die Angreifer wurden unter schweres Feuer genommen und zum Rückzug gezwungen.“ Genaue Angaben zu Verlusten auf Seiten der IS-Zellen machten die QSD nicht, bestätigten aber, dass es unter den Angreifern Tote gegeben habe.

Wiederholte Angriffe in der Region

Bereits am Vortag hatten die QSD von ähnlichen Angriffen durch versprengte IS-Zellen in der Region berichtet. Die östliche Provinz Deir ez-Zor gilt trotz der militärischen Niederlage des sogenannten Kalifats weiterhin als Rückzugsraum für Überreste der Dschihadistenmiliz, die dort immer wieder gezielte Überfälle auf Sicherheitskräfte und die Zivilbevölkerung verüben. „Unsere Mission dennoch bleibt klar: Die vollständige Zerschlagung der Terrorzellen und der Schutz der Bevölkerung vor der anhaltenden Bedrohung durch den IS“, so die QSD.

Foto: Anti-IS-Operation in Hesekê, Januar 2022 © Ersin Çaksu / ANF