Besatzer verschleppen fünf Frauen in Efrîn

Die türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen haben in Efrîn-Mabeta fünf Zivilistinnen entführt. Die Frauen wurden in ein Folterzentrum der Besatzer verschleppt.

Seit Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges der türkischen Armee und gemeinsam agierenden dschihadistischen Besatzungstruppen gegen den nordsyrischen Kanton Efrîn wurden bereits Tausende Menschen entführt. Das für die Freilassung der Verschleppten erpresste Lösegeld ist für die Besatzer zu einer lukrativen Einnahmequelle geworden.

Zu weiteren Entführungen ist es gestern im Bezirk Mabeta gekommen. Wie lokale Quellen berichten, überfielen Söldner der Miliz Jabhat al-Shamiya gemeinsam mit Mitgliedern des Stammes al-Shuitat und Soldaten der türkischen Armee das Dorf Dargirê und verschleppten fünf Bewohnerinnen. Die Frauen sollen in ein Folterzentrum gebracht worden sein, das sich im Zentrum von Mabeta befindet. Für ihre Freilassung fordern die Besatzungstruppen jeweils 150.000 syrische Lira (umgerechnet etwa 250 EURO), berichten Angehörige.

Aus dem Dorf Dargirê waren erst am vergangenen Freitag 16 Zivilist*innen entführt worden. Ihr Aufenthaltsort ist noch immer nicht bekannt.