Autonomieverwaltung ruft Mobilmachung aus

Die Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien hat die Mobilmachung gegen den angekündigten Angriff der Türkei ausgerufen.

Die Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien hat angesichts der türkischen Kriegsvorbereitungen in allen Städten für drei Tage eine Mobilmachung ausgerufen.

In der Erklärung heißt es:

„Angesichts der intensivierten Angriffsvorbereitungen der türkischen Armee und der als ‚Nationale Armee Syriens‘ bezeichneten dschihadistischen Söldner rufen wir als Autonomieverwaltung eine dreitägige Mobilmachung in allen Städten Nord- und Ostsyriens aus. Damit einhergehend richten wir den Aufruf an die Bevölkerung, die Leitungen und unsere Institutionen, ihrer historischen Verantwortung nachzukommen, sich in ihren jeweiligen Regionen Richtung Grenze zu bewegen und in diesen bedeutungsvollen Momenten Widerstand zu leisten.

Wir rufen die Völker Kurdistans und der gesamten Welt dazu auf, ihrer Verantwortung diesem Land und seinen Völkern gegenüber nachzukommen und auf die Straßen zu gehen.

Wir erklären hiermit, dass angesichts der Entwicklungen die gesamte Verantwortung bei den Vereinten Nationen und allen ihren Institutionen, den USA, der Europäischen Union, Russland und allen in Syrien intervenierenden Ländern liegt. Wir appellieren an alle Einrichtungen und Länder, damit den Völkern Nord- und Ostsyriens kein Schaden zugefügt und keine humanitäre Krise stattfindet.“