Autonomieverwaltung lindert Wasserversorgungsprobleme von Hesekê

Nach der Besetzung eines Wasserwerks in der Nähe des nordkurdischen Dorfes Elok durch türkische Besatzungstruppen konnten die Wasserversorgungsprobleme im Großraum von Hesekê durch die Autonomieverwaltung gelindert werden.

Die nordostsyrische Autonomieverwaltung konnte mit Unterstützung der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) und dem örtlichen Wasserwerk die kostenlose Wasserversorgung der Menschen von Hesekê weitgehend wiederherstellen. Die Bevölkerung wird mit Tanklastwagen der Autonomieverwaltung und der QSD versorgt.

Am 25. Februar hatten Angehörige der türkisch-dschihadistischen Invasionstruppen das zentrale Wasserwerk von Elok bei Serêkaniyê (Ras al-Ain) gestürmt und die Wasserversorgung des Kantons Cizîrê unterbrochen. Ein Kommandant der türkischen SNA-Söldnertruppen gab dieses Kriegsverbrechen in einem Interview offen zu. Etwa 700.000 Menschen wurden im Großraum von Hesekê von der Wasserversorgung abgeschnitten. Hesekê wird normalerweise von 30 Brunnen aus der Region Elok versorgt. Elf Tage war die komplette Wasserversorgung von Hesekê zusammengebrochen. Die Selbstverwaltung und die QSD mobilisierten alle Mittel, um die Versorgung wiederherzustellen. Aus verschiedenen Quellen wurde Wasser abgepumpt und mit Tankern in die Stadtviertel gebracht. Um zukünftig ähnliche Probleme zu vermeiden sollen nun weitere Quellen nutzbar gemacht werden.