Ein Drittel von Syrien ist von den Demokratischen Kräften Syriens (QSD) von der Terrorherrschaft des sogenannten Islamischen Staates befreit worden. Auch nach der Befreiung droht der Bevölkerung weiterhin Gefahr durch vom IS gelegte Minen und zurückgebliebene Munition.
In den bereits befreiten Gebieten von Deir ez-Zor führt die britische Hilfsorganisation Syria Relief, die mit dem regionalen Zivilrat zusammenarbeitet, eine Aufklärungskampagne zur Verletzungsgefahr durch hinterlassene Explosionsstoffe durch. Im Rahmen der Kampagne werden in den befreiten Dörfern Informationsversammlungen durchgeführt, bei denen die Bevölkerung darüber aufgeklärt wird, wie man Sprengfallen erkennt und sich gegen eine Explosion schützt.
In Raqqa, Deir ez-Zor und Tabqa sind zahlreiche Zivilisten durch Minenexplosionen getötet oder worden. Oftmals sind die Opfer Kinder, die beim Spielen in Ruinen auf eine Sprengfalle oder zurückgelassene Munition stoßen. Die QSD führen in allen befreiten Orten Räumarbeiten durch und kontrollieren Straßen und Gebäude, bevor die Zivilbevölkerung zurückkommen kann. Trotzdem kommt es weiterhin zu vielen Unfällen.