Tausende Zivilisten von IS-Herrschaft befreit

Die QSD haben in Nordostsyrien innerhalb der letzten 24 Stunden Tausende Zivilisten von der Herrschaft des IS befreit. Vor der IS-Hochburg Hajin finden weiterhin heftige Gefechte statt.

Die finale Etappe der Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ gegen den Islamischen Staat (IS) im syrisch-irakischen Grenzgebiet geht weiter. Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) rücken in erbitterten Straßenkämpfen in der letzten IS-Hochburg Hajin weiter vor. Dort hält sich ein harter Kern von kampferprobten IS-Kadern auf, unter ihnen viele Kommandanten der Terrormiliz.

Während die Offensive gegen den Terror weitergeht, finden am Rande der Kämpfe Sondereinsätze statt, um die als menschliche Schutzschilde vom IS missbrauchte Zivilbevölkerung aus den umkämpften Gebieten zu retten. Wie die QSD mitteilen, sind in den vergangenen 24 Stunden Tausende Bewohner*innen der Gemeinden al-Sousse und al-Bagouz gerettet worden. Evakuiert wurden die Menschen über den von den QSD eingerichteten und rund 15 Kilometer langen Fluchtkorridor. Mittlerweile befinden sich die Zivilisten in Sicherheit.

Tausende weitere Menschen warten aber weiterhin darauf, gerettet zu werden. Der IS hat große Gebiete in der Region von Deir ez-Zor in Minenfelder verwandelt. Dadurch soll auch der Vormarsch der QSD-Offensive behindert werden. Die Sprengstoffentschärfer der Demokratischen Kräfte Syriens können in einigen Gebieten nur langsam vorrücken.