Assyrischer Militärrat übernimmt Sicherheit in Xabur-Region

Wie die Demokratischen Kräfte Syriens mitteilen, ist die Kontrolle der christlichen Dörfer bei Til Temir und entlang des Xaburs dem Assyrischen Militärrat übertragen worden.

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) reagieren weiterhin in vielen Regionen Nord- und Ostsyriens auf Grundlage der legitimen Selbstverteidigung, um den Schutz der von Angriffen der türkisch-dschihadistischen Invasionstruppen betroffenen Dörfer und die Sicherheit der Zivilbevölkerung zu gewährleisten. Insbesondere in den östlichen und südlichen Außenbezirken der Stadt Serêkaniyê (Ras al-Ain) sowie in den Siedlungsgebieten entlang des Flusses Xabur (Chabur/Khabour) und Dörfern bei Til Temir (Tell Tamer) halten die Angriffe der Türkei und ihrer islamistischen Proxy-Armee unvermindert an.

Die christliche Minderheit in Til Temir ist durch den Angriffskrieg der Türkei existentiell bedroht. Darauf machten zuletzt die Sprecher*innen der QSD, des Assyrischen Militärrats (MFS) und der Bethnahrin-Frauenverteidigungskräfte (HSBN) im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz am gestrigen Freitag aufmerksam.

Wie die QSD nun mitteilen, erfordern die gegenwärtigen Entwicklungen in der Region eine Umstrukturierung der Sicherheitsmechanismen. Auf Ersuchen des MFS, der zu den Kompontenen der QSD gehört, wurde die militärische Kontrolle der christlichen Dörfer in der Xabur-Region dem Assyrischen Militärrat übergeben. Von nun an halten ausschließlich Kämpferinnen und Kämpfer des MFS die Stellungen an den dortigen Fronten.