Artillerieangriffe auf Nordsyrien dauern an

Dörfer im Landkreis Efrîn-Şêrawa und Ain Issa wurden erneut zum Ziel türkischer Artillerie.

Das Dorf Qinetir in Efrîn-Şêrawa wird von den türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen angegriffen. In dem Dorf in dem zum größten Teil besetzten Landkreis in Rojava schlugen mindestens zehn Artilleriegranaten ein.

Auch der Kreis Ain Issa steht weiter unter Beschuss. Im Dorf Dibis schlugen am Donnerstag etliche Granaten ein. Erst am 17. September waren dort vier Personen bei einem Angriff ums Leben gekommen und drei weitere verletzt worden. Am Mittwoch hatten die türkischen Proxys um 4.30 Uhr einen Infiltrationsversuch im Dorf unternommen. Dabei war der 35-jährige Necib El Ewit tödlich verletzt und sechs weitere Dorfbewohner:innen verwundet worden.

Die Intensität der Angriffe stieg in den vergangenen Wochen rapide an. Viele deuten die Ausweitung der Angriffe als die Vorbereitung einer großangelegten Invasion.