Artillerieangriffe auf Girê Spî und Şehba

In den westlich von Girê Spî gelegenen Dörfern schlägt von der türkischen Armee und ihren islamistischen Proxys abgefeuerte Artillerie ein. Auch zivile Siedlungsgebiete im Kanton Şehba werden bombardiert.

Seit heute Mittag bereits schlägt in den westlich von Girê Spî (Tall Abyad) in Nordsyrien gelegenen Dörfern Qizelî, Bîrkinê und Sarincê von türkisch-dschihadistischen Invasionstruppen aus der besetzten Ortschaft Kendal in Ain Issa abgefeuerte Artillerie ein. Wie aus der Region gemeldet wird, sind bereits zahlreiche Häuser der Zivilbevölkerung durch die Bombardierungen zerstört worden. Informationen darüber, ob Menschen durch die Angriffe zu Schaden gekommen sind, liegen noch nicht vor.

Der Kanton Şehba ist ebenfalls wieder im Visier der Besatzungstruppen. Wie es heißt, werden dort zivile Siedlungsgebiete in der Gegend um das Dorf Herbel mit Artillerie angegriffen. Auch hier liegen zur Lage der Bewohner*innen noch keine gesicherten Informationen vor.

Erst am 2. Dezember verübte die türkische Armee ein schweres Massaker an Flüchtlingen aus Efrîn, die in Şehba Schutz suchten. Acht Kinder zwischen drei und 15 Jahren und zwei Erwachsene wurden bei dem Artilleriebeschuss auf den Ort Tel Rifat (kurdisch: Arfêd) getötet.