Am Dienstagmorgen gegen 8.00 Uhr Ortszeit setzte der Artilleriebeschuss der Dörfer Erîda und Bîrkêtik ein. Berichten zufolge wurden Häuser und Gärten der Bewohner:innen von Granaten getroffen und in Brand gesetzt. Die Granaten werden aus dem vom türkischen Staat und ihren Söldnertruppen der sogenannten Syrischen Nationalarmee (SNA) besetzten Girê Spî (Tall Abyad) heraus abgeschossen.
In dem nur teilweise besetzten Landkreis Efrîn-Şêrawa wurde eine Schule, in der Schutzsuchende untergebracht sind, zum Ziel türkischer Artillerieangriffe. Bisher ist nicht bekannt, ob es bei dem Angriff auf das Gebäude im Dorf Xirêbkê Tote oder Verletzte gegeben hat.
Kriegsverbrechen unter den Augen der Weltöffentlichkeit
Solche Angriffe auf die Zivilbevölkerung stellen ein international nach der Genfer Konvention geächtetes Kriegsverbrechen dar. Der internationale Gemeinschaft schweigt jedoch zu diesen systematischen Angriffen auf die Zivilbevölkerung mit dem Ziel der „ethnischen Säuberung“und fährt mit ihrer Unterstützung des NATO-Staats Türkei fort.