Aktionen gegen Dschihadisten in Mare und Şêrawa

Bei Aktionen der Befreiungskräfte Efrîns sind in den nordsyrischen Regionen Mare und Şêrawa dreizehn protürkische Islamisten getötet worden.

Wie die Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) mitteilen, sind bei einer Aktionsserie gegen protürkische Milizen in Nordsyrien dreizehn Dschihadisten ums Leben gekommen. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung hervor.

Demnach hat am 4. August im Umland von Mare, etwa 25 Kilometer nördlich von Aleppo, eine Sabotageaktion gegen ein Militärfahrzeug der Miliz Ahrahr al-Sham stattgefunden. Das Fahrzeug wurde zerstört, vier Angehörige der islamistischen Gruppierung kamen ums Leben. Zwei weitere Insassen wurden verletzt.

Am 5. August ging die Widerstandsgruppe im nicht vollständig von der Türkei besetzten Kreis Şêrawa im Kanton Efrîn gegen einen Stützpunkt der Besatzungstruppen im Dorf Beradê vor. Im Zuge der Aktion brachen schwere Auseinandersetzungen aus. Während der Stützpunkt zerstört wurde, sind zwei Islamisten ums Leben gekommen.

Die daraufhin zur Evakuierung der Toten ins Kampfgebiet ausgerückten Verstärkungstruppen gerieten im Rahmen einer Sabotage ebenfalls ins Visier der HRE. Dabei wurden zwei weitere Islamisten getötet. Fast zeitgleich ist es auch innerhalb von Beradê zu einer Sabotageaktion gekommen, die zum Tod von fünf Milizionären führte.

In dem Dorf konnten außerdem Waffen, Munition, Sprengstoffgürtel und Mobiltelefone sichergestellt werden.

Wer sind die „Befreiungskräfte Efrîns?“

Die HRE sind nach der Besatzung von Efrîn im vergangenen Jahr gegründet worden. Sie verüben kontinuierlich Anschläge in Efrîn und Umgebung.