Sprengvorrichtungen, Landminen, Raketen und andere explosive Gegenstände in der Größenordnung von mehr als einer halben Tonne waren es, die von Fachleuten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes und den Sicherheitskräften von Nord- und Ostsyrien (Asayîş) in Deir ez-Zor kontrolliert gesprengt wurden. Es handelte sich um Hinterlassenschaften der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS), die nun vernichtet sind.

Die Kriegsutensilien, darunter große Mengen an TNT, wurden unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen in der Wüste von Deir ez-Zor gesprengt, jenseits von jeglicher Wohnbebauung. Die Sprengung verlief unspektakulär erfolgreich. Ein erheblicher Teil der vernichteten Gegenstände war nach Asayîş-Angaben erst in jüngerer Zeit nach Hinweisen an das Operationszentrum in verschiedenen Regionen im Großraum Deir ez-Zors entdeckt worden. Bei der Stelle gehen häufiger Informationen zu Bombenwerkstätten oder Waffenlagern des IS ein.

Video: Asayîş

Erst Ende Februar war in Raqqa eine IS-Bombenfabrik ausfindig gemacht worden. Entdeckt wurde die Werkstatt im Kellergeschoss eines Wohnhauses im historischen Stadtzentrum, unweit einer Kirche.