38 IS-Verdächtige in Hesekê festgenommen
Bei einer Operation gegen mutmaßliche IS-Zellen in Hesekê in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien sind nach QSD-Angaben 38 Verdächtige festgenommen sowie Waffen und Munition beschlagnahmt worden.
Bei einer Operation gegen mutmaßliche IS-Zellen in Hesekê in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien sind nach QSD-Angaben 38 Verdächtige festgenommen sowie Waffen und Munition beschlagnahmt worden.
Eine Spezialeinheit der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) hat zusammen mit den Frauenverteidigungseinheiten YPJ und den Sicherheitskräften Asayîş eine Operation gegen IS-Zellen im Großraum Hesekê durchgeführt. Nach Angaben der QSD-Pressestelle wurden bei dem Einsatz am Samstagmorgen 38 Verdächtige festgenommen. Bei einigen der mutmaßlichen IS-Mitglieder seien Vorbereitungen auf einen Terroranschlag festgestellt worden. Den Angaben zufolge wurden im Zuge der Operation Waffen und Munition sichergestellt.
Der sogenannte „Islamische Staat“ (IS) ist trotz der Zerschlagung seines Kalifats vor fünf Jahren durch die QSD weiterhin aktiv und verübt vor allem im Osten Syriens nahezu täglich tödliche Anschläge. Die QSD werfen der internationalen Gemeinschaft mangelnde Unterstützung beim Kampf gegen den islamistischen Terror vor. „Das IS-Problem hat eine globale Dimension. Und deshalb braucht es auch eine globale Lösung“, erklärte das Bündnis im März anlässlich des fünften Jahrestages der Einnahme der letzten IS-Bastion Baghuz.
Foto: Archiv, Operation in Camp Hol im Januar 2024 (c) QSD