20 Zivilisten in Efrîn entführt
Die türkische Armee und protürkische Milizen haben allein in den letzten beiden Tagen mehr als 20 Zivilist*innen im besetzten Kanton Efrîn verschleppt.
Die türkische Armee und protürkische Milizen haben allein in den letzten beiden Tagen mehr als 20 Zivilist*innen im besetzten Kanton Efrîn verschleppt.
Die schweren Menschenrechtsverletzungen durch die Besatzungstruppen in Efrîn halten weiter an. Allein in den vergangenen beiden Tagen verschleppten die türkische Armee und protürkische Milizen 20 Zivilist*innen an unbekannte Orte.
Mehr als 500 Entführungen in zwei Monaten
Insbesondere in den vergangenen Monaten haben Repression und Kriegsverbrechen in der Region zugenommen. Mit der Entführung von fünf Zivilist*innen aus dem Dorf Qestel Xidriya im Kreis Bilbilê stieg die Anzahl der Enführten der letzten beiden Monate auf mehr als 500 Personen.
Efrîn ist seit dem 18. März 2018 von der Türkei besetzt. Seitdem begehen die türkische Armee und mit ihr verbündete Milizen systematisch Kriegsverbrechen, Zivilist*innen werden beraubt oder im Zusammenhang mit Lösegelderpressungen entführt. Folter und Hinrichtungen sind in dem besetzten Kanton an der Tagesordnung.