QSD und YPJ heben mutmaßliche IS-Zelle aus

Im ostsyrischen Al-Busayrah haben QSD-Einheiten gemeinsam mit den YPJ mehrere Mitglieder einer mutmaßlichen IS-Zelle festgenommen. Die Gruppe soll Anschläge auf Sicherheitskräfte und Zivilpersonen geplant haben.

Mehrere Festnahmen

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben gemeinsam mit den Frauenverteidigungseinheiten (YPJ) Mitglieder einer mutmaßlichen Terrorzelle des sogenannten Islamischen Staats (IS) festgenommen. Der Einsatz fand vergangene Nacht in der Kleinstadt Al-Busayrah in der östlichen Landschaft von Deir ez-Zor statt. Es war der zweite Großeinsatz in der ostsyrischen Region innerhalb 48 Stunden.

Laut Angaben der QSD basierte die Operation auf präzisen nachrichtendienstlichen Informationen. Die Einsatzkräfte lokalisierten das Versteck der Verdächtigen und setzten den Zugriff erfolgreich um. Die nun ausgehobene Zelle soll Angriffe auf Sicherheitskräfte, zivile Einrichtungen und die lokale Bevölkerung geplant haben.

Handout/QSD

Warnung vor weiterer Destabilisierung

Die QSD bezeichneten die Operation als weiteren Schritt zur Stabilisierung Nord- und Ostsyriens. Man werde „keine Bedrohung durch terroristische Elemente dulden“ und weiterhin alles daran setzen, „zivile Sicherheit und gesellschaftlichen Frieden“ zu gewährleisten.

Rückzugsraum für IS-Zellen

Die Region um Deir ez-Zor, das nur in Teilen zur Demokratischen Selbstverwaltung gehört, gilt trotz territorialer Niederlage des IS als Rückzugsraum für Schläferzellen, die immer wieder Anschläge verüben oder planen. Am Donnerstagabend war ein QSD-Kämpfer nahe der ostsyrischen Kleinstadt Abu Hamam bei Gefechten mit IS-Terroristen ums Leben gekommen.