Maastricht: Status für Rojava, Freiheit für Öcalan!

Tausende Menschen fordern auf einer Kundgebung in Maastricht die offizielle Anerkennung von Rojava und Freiheit für Abdullah Öcalan.

In Maastricht findet eine politische Kundgebung mit Festival-Charakter statt. An der Veranstaltung unter dem Motto „Status für Rojava, Freiheit für Öcalan“ im Guesselt Park nehmen Tausende Menschen aus den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Belgien und Österreich teil.

Die niederländische Polizei hat hohe Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Am Eingang zum Kundgebungsgelände führen die kurdischen Veranstalter eigene Sicherheitskontrollen durch.

Viele kurdische Frauen sind in den traditionellen Kleidern ihrer Herkunftsregionen gekommen. Auf dem Gelände haben verschiedene politische Institutionen und Organisationen Informationsstände aufgebaut.

Die Bühne ist mit einem riesigen Bild des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan geschmückt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen Fahnen kurdischer Organisationen wie der PKK, KCK, YPG und YPJ.

Eingeleitet wurde das Programm mit einer Schweigeminute für die Menschen, die ihr Leben im revolutionären Kampf verloren haben. Anschließend hielt Şafak Arabacı im Namen der Veranstalter eine Begrüßungsrede, in der sie die Isolation Abdullah Öcalans und die türkischen Drohungen gegen Rojava verurteilte: „Wir leisten überall Widerstand, damit werden wir die Isolation durchbrechen und den Faschismus des türkischen Staates zerschlagen. Das kurdische Volk soll vernichtet werden, aber an dieser Stelle möchte ich nachfragen: Habt ihr innerhalb der letzten 35 Jahre gesehen, dass das kurdische Volk angesichts des faschistischen Vorgehens und der Massaker in die Knie geht und sich beugt? Dieses Volk leistet seit 35 Jahren Widerstand gegen die zweitgrößte NATO-Armee. Heute haben sich Tausende Menschen hier versammelt, die ein weiteres Mal zum Ausdruck bringen, dass sie nicht kapitulieren werden.“

Das Bühnenprogramm wird mit Reden und kulturellen Beiträgen fortgesetzt.