Zap: Drei Mitglieder der Besatzungstruppen getötet

In der südkurdischen Zap-Region sind nach HPG-Angaben drei Soldaten der türkischen Armee bei Guerillaaktionen getötet worden. Die türkischen Invasionstruppen haben erneut Chemiewaffen eingesetzt.

Am 9. Januar führten die Volksverteidigungskräfte (HPG) mehrere Aktionen gegen die türkische Invasion in der südkurdischen Zap-Region durch. Dabei wurden nach Angaben des Pressezentrums der HPG drei Mitglieder der Besatzungstruppen getötet. Die türkische Armee setzte Chemiewaffen gegen Guerillastellungen ein und verbrannte Plastikteile und Autoreifen, um die Guerilla in der Tunnelanlage zu vergiften.

Um 9.20 und 9.40 Uhr griffen mobile Guerillaeinheiten die Besatzungstruppen in Çemço in der Gemeinde Şîladizê nahe der Kleinstadt Amêdî mit schweren Waffen an. Dabei wurden zwei Mitglieder der Besatzungstruppen getötet. Um 11 Uhr folgte die nächste Aktion in der gleichen Region. Dabei wurde ein Soldat mittels Sniper-Taktik erschossen.

Die türkische Armee griff um 16.30 Uhr eine Guerillastellung in Çemço mit Chemiewaffen an. Gleichzeitig wurde giftiger Rauch in die Stellung geleitet. Zeitgleich wurden Çemço und der Girê FM Dutzende Male mit Granaten aus Haubitzen und schweren Waffen beschossen.