YRK-Kämpfer Harûn Partîzan tödlich verunglückt

Der Guerillakämpfer Harûn Partîzan ist bei einem Unfall im Asos-Gebirge ums Leben gekommen. Das teilte die ostkurdische Guerillaorganisation YRK in einem Nachruf mit.

Gefallener des kurdischen Freiheitskampfes

Die Pressestelle der kurdischen Guerillaorganisation YRK (Yekîneyên Rojhilatê Kurdistanê, dt. Einheiten Ostkurdistans) hat den Tod von Harûn Partîzan bekannt gegeben. Der Guerillakämpfer ist den Angaben zufolge am 3. Juli 2024 bei einem Unfall im Asos-Gebirge an der irakisch-iranischen Grenze ums Leben gekommen. Zu seiner Identität teilten die YRK mit, dass er mit bürgerlichem Namen Hozan Özdemir hieß und 1995 in Gever (tr. Yüksekova, Provinz Colemêrg/Hakkari) zur Welt kam. Der Guerilla habe er sich 2019 angeschlossen.


Die YRK würdigten Harûn Partîzan als Gefallenen des kurdischen Freiheitskampfes. „Hevalê Harun war ein mutiger und intelligenter Mensch, der auf vielen Ebenen Verantwortung übernahm. Er war ein beispielhafter Kommandant und setzte sich mit großem Enthusiasmus für die Entwicklung des Guerillakampfes der demokratischen Moderne ein“, heißt es in dem Nachruf. In den vergangenen Jahren habe er eine führende Rolle bei der Umsetzung moderner Taktiken gespielt, so etwa bei der Errichtung von Tunnelanlagen und in mobilen Guerillateams. Bei dieser Arbeit habe er durch einen Unfall sein Leben verloren. Die YRK sprachen der Familie von Harûn Partîzan und dem Volk Kurdistans ihr Mitgefühl aus und erklärten, dass der Kampf der Gefallenen weitergeht.