YRK-Erklärung zu Luftangriffen auf Asos-Berge

Die türkische Luftwaffe hat am Freitag das gut 200 Kilometer von der türkisch-irakischen Staatsgrenze entfernte Asos-Gebirge bombardiert. Nach Angaben der kurdischen Guerillaorganisation YRK sind keine Menschen zu Schaden gekommen.

Die türkische Armee hat am Freitag die Asos-Berge im Grenzgebiet zwischen Süd- und Ostkurdistan (Irak-Iran) bombardiert. Wie die ostkurdische Guerillaorganisation YRK (Yekîneyên Parastinê yên Rojhilatê Kurdistanê) mitteilt, sind dabei keine Menschen zu Schaden gekommen. Es entstand jedoch Sachschaden für die Zivilbevölkerung der Region.

In der Erklärung der Pressestelle der YRK heißt es: „Am 21. und 22. April fanden Aufklärungsflüge über den Asos-Bergen statt. Am 22. April griffen türkische Kampfflugzeuge die Hänge des Bergs Kûrîsê an. Unsere Kräfte haben durch die Bombardierung keinen Schaden erlitten, aber die Gärten der Bevölkerung wurden beschädigt. Der türkische Besatzerstaat erlebt gegen den Widerstand der Guerilla eine Niederlage in den Regionen Zap, Metîna und Avaşîn und führt mit geballter Wut Angriffe auf Rojava, Şengal und Rojhilat durch.“

Das Asos-Gebirge liegt etwa 60 Kilometer nördlich von Silêmanî und gut 200 Kilometer von der türkisch-irakischen Staatsgrenze entfernt. In der Bergregion sind vor allem die ostkurdische PJAK und die Guerillaorganisation YRK aktiv. Die türkische Armee greift die Region regelmäßig an.