Bei Guerillaaktionen der YJA Star und HPG gegen die türkischen Invasionstruppen in der Zap-Region in Südkurdistan ist ein Soldat getötet und eine mit Sprengstoff beladene Drohne abgeschossen worden.
Die Guerillaarmeen YJA Star (Verbände freier Frauen) und HPG (Volksverteidigungskräfte) setzen den Widerstand gegen die türkischen Invasionstruppen in der südkurdischen Zap-Region fort. Wie das Pressezentrum der HPG mitteilt, wurde am Sonntag ein Soldat bei einer Sniper-Aktion im Widerstandsgebiet Girê Cûdî getötet. Im selben Gebiet schossen Kämpferinnen der YJA Star am Sonntagnachmittag eine mit Sprengstoff beladene Drohne ab. Am Girê Cûdî und am Girê Amêdî wurden die türkischen Truppen am Wochenende insgesamt 16 Mal mit schweren Waffen angegriffen. Dabei wurden zwei Militärzelte zerstört und sieben Stellungen beschädigt. Auch im Widerstandsgebiet Sîda intervenierte die Guerilla mit schweren Waffen gegen die Besatzungstruppen.
Angriffe der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete
Nach HPG-Angaben setzte die türkische Armee am Wochenende in neun Fällen verbotene Sprengmittel gegen Guerillastellungen in den Gebieten Girê Ortê in Metîna sowie Sîda und Girê Amêdî im Zap ein. Stellungen am Girê Çarçel in Metîna wurden am Samstag zweimal mit Sprengstoff-beladenen Drohnen angegriffen.
Türkische Kampfjets bombardierten am Samstag die Gebiete Kanîsarkê und Deşta Kafya in Gare sowie Gundê Bazê in Metîna. Gebiete im Zap und in Metîna wurden am Wochenende zudem von Kampfhubschraubern angegriffen. In den Regionen Zap, Avaşîn, Metîna und Xakurkê schlugen außerdem Artilleriegeschosse ein.
