Die Frauenguerilla hat die türkischen Besatzungstruppen in Metîna mit schweren Waffen angegriffen. Die Zivilbevölkerung in Metîna wird von der türkischen Armee gezielt unter Artilleriebeschuss gesetzt.
Die Frauenguerilla YJA Star hat die türkischen Besatzungstruppen am Girê Kato in der südkurdischen Region Metîna am Samstag mit schweren Waffen angegriffen. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in der täglich veröffentlichten Übersicht zum Kriegsgeschehen in Kurdistan mit. Der Angriff ereignete sich am Samstag um 17 Uhr, das anvisierte Ziel wurde punktgenau getroffen.
Die HPG informieren außerdem über die jüngsten Angriffe der türkischen Armee auf Südkurdistan. Demnach werden die Gärten und Anbauflächen der Zivilbevölkerung in Metîna in letzter Zeit insbesondere dann unter Artilleriebeschuss gesetzt, wenn sich Menschen dort aufhalten.
Aus den Regionen Avaşîn und Zap berichten die HPG, dass am Samstag der Guerillatunnel am Girê Sor mit schweren Waffen bombardiert worden ist. An den Guerillastellungen am Girê Sor und am Werxelê-Tunnel wurden Sprengungen vorgenommen. Das Gebiet wird weiter mit Drohnen überwacht. Das Gebiet Tipa T ist am Samstagabend zwei Stunden von Kampfhubschraubern bombardiert worden. In der vergangenen Nacht wurde außerdem das Gebiet Çemço in der Zap-Region von türkischen Grenzposten mit Haubitzen beschossen.
