Bei einer Minenexplosion in der Şengal-Region sind zwei Mitglieder der ezidischen Widerstandseinheiten YBŞ/YJŞ ums Leben gekommen. Drei weitere Kämpfer*innen wurden teils schwer verletzt.

Die Detonation einer von der Terrormiliz IS verlegten Mine ereignete sich am Montagnachmittag im Dorf Til Ezer. Die Ortschaft war beim IS-Überfall auf Şengal im August 2014 eingenommen und später vom irakischen Militär und der schiitischen Miliz Hashdi al-Shaabi befreit worden. Vor anderthalb Jahren wurde die Kontrolle von Til Ezer an den Autonomierat Şengal sowie die lokalen Verteidigungskräfte übergeben.

Die verletzten YBŞ/YJŞ-Mitglieder werden in einem Krankenhaus behandelt, zu ihrem Zustand sind keine weiteren Informationen bekannt. Die Widerstandseinheiten Şengals haben unterdessen angekündigt, die Identitäten der Gefallenen zum gegebenen Zeitpunkt bekannt zu machen.