Die Kommandantur der Widerstandseinheiten Şengal (Yekîneyên Berxwedana Şengal, YBŞ) hat den Tod ihres Kämpfers Çekdar Sema (Faruk Xelef Xwedêda) am 3. März in Efrîn bekannt gegeben.

Die YBŞ, die sich nach dem Angriff des IS im August 2014 als Selbstverteidigungseinheiten gebildet haben, bezeichnen Çekdar Sema als „einen der großen Kämpfer, die das ezidische Volk hervorgebracht hat“.

Weiter heißt es in der Erklärung: „Unser Freund Çekdar hat als Kommandant die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Zeit als Verpflichtung betrachtet und überall dort gekämpft, wo es Unrecht gab. Nach dem Massaker von Şengal hat er sich auf Kommandantenebene an allen Offensiven gegen die IS-Banden und ihre Unterstützer beteiligt. Nachdem Şengal vom Türkei-gestützten IS befreit worden war, hat der türkische Staat die Eziden in Efrîn, die dort lebenden Kurden und anderen Völker angegriffen.

An dem monatelangen und immer noch andauernden Widerstand von Efrîn haben sich Menschen aus verschiedensten Orten beteiligt und einen erbitterten Kampf geleistet. Çekdar Sema hat sich freiwillig und in Eigeninitiative der Verteidigung des ezidischen und der anderen Völker in Efrîn angeschlossen. Er machte sich auf den Weg, weil er zu den Massakern nicht schweigen wollte und sich seiner Verantwortung bewusst war.“