Guerilla in Südkurdistan im ununterbrochenen Widerstand

Bei Widerstandsaktionen der Guerilla gegen die türkische Besatzung Südkurdistans sind am Freitag 17 Soldaten getötet worden. Die HPG weisen darauf hin, dass Kampfflugzeuge der Türkei permanent im Einsatz sind.

Bei Widerstandsaktionen gegen die türkische Invasion in Südkurdistan sind am Freitag 17 Angehörige der Besatzungstruppen von der Guerilla getötet worden. Das teilt die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer aktuellen Bilanz zum Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten mit.

Im Widerstandsgebiet Karker im Zap führten Kämpferinnen der Frauenguerilla YJA Star zwei Sniper-Aktionen mit jeweils einem Toten durch. Mehr als zehn weitere Angriffe gegen die Besatzer fanden in Metîna statt. Die Widerstandsgebiete Girê Cûdî und Girê Hekarî dort sind derzeit besonders umkämpft. Allein bei zwei Mehrfrontenangriffen der Guerilla wurden zwölf Soldaten getötet. Auch zwei militärische Lagerzelte sowie zwei Überwachungssysteme, die auf höher gelegenen Gipfeln installiert worden waren, konnten vernichtet werden.

Die HPG weisen in ihrer Erklärung darauf hin, dass die türkische Armee bei ihrer Invasion in Südkurdistan weiterhin chemische Kampfstoffe einsetzt, um ihrem Ziel einer Besatzung näherzukommen. Binnen 24 Stunden hat es der Bilanz nach mindestens dreizehn solcher Angriffe mit Chemiewaffen gegeben, die sich gegen unterirdische Tunnelanlagen, unter anderem gegen das Werxelê-Massiv, richteten.

Im selben Zeitraum wurden 48 Luftangriffe auf Südkurdistan erfasst. 23 dieser Bombardierungen wurden mit Kampfflugzeugen durchgeführt, während für 25 weitere Luftschläge mehrere Kampfhubschrauber im Einsatz waren. Über Werxelê und dem Girê FM setzen die Besatzungstruppen vermehrt Aufklärungsdrohnen ein.

Diese Meldung wurde um 16:47 Uhr aktualisiert