Türkei setzt Chemiewaffen gegen Guerillastellung ein

Die türkische Armee hat bei ihrer völkerrechtswidrigen Invasion in Südkurdistan erneut Chemiewaffen gegen eine Guerillastellung im Gebiet Çemço eingesetzt. Die Guerilla leistet Widerstand und hat die türkischen Truppen mit schweren Waffen angegriffen.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat eine Übersicht zum Kriegsgeschehen in Südkurdistan am 17. Dezember veröffentlicht. Demnach ist bei einem mit schweren Waffen ausgeführten Guerillaangriff in Çemço ein Soldat der türkischen Armee getötet worden. Çemço liegt in der Gemeinde Şîladizê im Distrikt Amêdî. In derselben Region haben in der Nähe des Dorfes Sîda zwei weitere Angriffe mit schweren Waffen stattgefunden.

Die türkische Armee hat am Samstag gegen eine Guerillastellung in Çemço chemische Waffen eingesetzt. Darüber hinaus wurden die Gebiete Çemço, Sîda, Girê Amêdî und Girê FM Dutzende Male mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen angegriffen.