Soldat der türkischen Armee bei Sabotagetakt getötet

Die Guerilla leistet weiterhin Widerstand gegen die völkerrechtswidrige Invasion der Türkei in Südkurdistan. In Çemço in der Zap-Region ist ein Soldat der türkischen Armee bei einem Sabotagetakt getötet worden.

In Südkurdistan ist ein Soldat der türkischen Armee bei einer Sabotagetaktion der Guerilla getötet worden. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mit. Die Aktion wurde am Freitag um 15.30 Uhr durchgeführt, als eine türkische Einheit zu einer Guerillastellung in Çemço vorrücken wollte. Das Gebiet Çemço liegt in der Gemeinde Şîladizê im Distrikt Amêdî. In der vergangenen Woche hat die türkische Armee über 150 Chemiewaffenangriffe gegen die dortigen Guerillastellungen verübt.

Nach HPG-Angaben haben am Freitag in Şîladizê vier weitere Angriffe der Guerilla auf die türkischen Invasionstruppen stattgefunden, zum Einsatz kamen schwere Waffen. Eine türkische Stellung in der Nähe des Dorfes Sîda wurde bei dem Beschuss getroffen. In der Umgebung zerstörten Guerillakämpfer:innen außerdem von der türkischen Armee installierte Thermal- und Überwachungskameras.

Angriffe der türkischen Armee

Die HPG veröffentlichen täglich eine Übersicht zu dem aktuellen Kriegsgeschehen in Kurdistan. Den heutigen Angaben zufolge haben türkische Kampfjets am 16. Dezember insgesamt viermal das Widerstandsgebiet Girê Cûdî sowie das Lolan-Ufer in Xakurke bombardiert. Dutzende weitere Angriffe mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen richteten sich gegen die Widerstandsgebiete Girê FM, Sîda und Çemço.